Die Herrschaft der Familie Walpot (oder Waldbott wie sie sich später nannten) dauerte fast 900 Jahre. Als letzter der Familie mußte Hugo Waldbott von Bassenheim 1861 Burg und Rittergut Bassenheim und die Burg Pyrmont wegen Überschuldung zwangsversteigern lassen. Hugo hielt sich am liebsten am Hof des bayerischen Königs Ludwig in München auf und pflegte einen verschwenderischen Lebensstil. Karl Anton Fürst zu Hohenzollern erhielt den Zuschlag für Hugos Bassenheimer Besitztümer und zahlte hierfür 465.000 Taler. 1912 bis 1916 mußte Hugos Enkel wegen der enormen Schulden seines Großvaters auch die Besitzungen in Buxheim bei Memmingen veräußern. Heute lebt die Familie Waldbott verstreut in Deutschland und im Ausland.
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